
Wie A/B-Tests Ihre Social-Media-Werbung verbessern können
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Die Umsetzung kreativer Arbeiten spielt eine große Rolle für den Erfolg von Online-Werbekampagnen in den sozialen Medien und darüber hinaus, und einfache visuelle Änderungen können oft zu mehr Klicks, mehr Leads und sogar zu mehr Verkäufen führen. Daher kann es wirklich hilfreich sein, wenn Sie herausfinden, was bei den Anzeigen Ihrer Marke am besten funktioniert. Und genau hier kommen A/B-Tests ins Spiel.
Jedes Produkt, jede Dienstleistung und jedes Angebot ist anders. Sie denken vielleicht, Sie wüssten genau, was Ihr Zielmarkt sehen möchte, aber A/B-Tests können zu überraschenden Ergebnissen führen, die Ihnen unter Umständen sogar das Gegenteil beweisen – und dabei helfen, Ihr Social-Media-Marketing auf den richtigen Weg zu bringen. Erfahren Sie, wie Sie mit A/B-Tests die Leistung Ihrer bezahlten Social-Media-Anzeigen optimieren.
Was genau sind A/B-Tests?
A/B-Tests sind eine einfache Methode der Nutzerforschung, mit der Sie herausfinden können, was bei Ihrer Marke am besten funktioniert und welche Art von Bildmaterial ankommt. Und so funktioniert‘s: Zuerst teilen Sie Ihre Zielgruppe – die Personen, die Ihre Anzeige sehen oder die sich zu Ihrer Webseite durchklicken sollen – in gleich große Gruppen ein. Anschließend gestalten Sie eine „Kontroll“-Anzeige zusammen mit einer oder mehreren „Herausforderer“-Varianten (B, C, D usw.), die in den Test gehen. Diese Testversionen können sich in Text, Bildern, CTAs und anderen Punkten unterscheiden.
Sie sollten dabei unbedingt sicherstellen, dass Sie nur ein einzelnes Element (bekannt als „unabhängige Variable“) pro Zielgruppe testen. Ein A/B-Test könnte also mit verschiedenen Überschriften oder Teasertexten und demselben Bild experimentieren, während ein anderer den gleichen Text durchgehend beibehält, um die Wirksamkeit des Bildmaterials zu testen.
Sie sollten Ihre Key Performance Indicators (KPIs) im Hinterkopf behalten, wenn Sie die Leistung Ihres Tests bewerten. Während beispielsweise eine Überschrift mehr Traffic generieren kann, führt sie möglicherweise nicht zu mehr Conversions – in diesem Fall ist Ihre Conversion-Rate ein stärkerer KPI als der Gesamt-Traffic. Umgekehrt kann es sein, dass eine Überschrift, die nur qualifizierte Käufer anzieht, keinen großen Traffic generiert. Stellen Sie also immer sicher, dass Sie die Leistung basierend auf Ihrem Ziel für den Inhalt bewerten.
Durch das systematische Ausprobieren verschiedener Werbemöglichkeiten und die Messung ihrer Engagement-KPIs lassen sich künftige Maßnahmen viel besser strategisch planen. Auf diese Weise können A/B-Tests Ihrer Social-Media-Anzeigen dazu beitragen, den Web-Traffic zu steigern, die Absprungrate zu senken, Ihr Content-Angebot zu optimieren und sogar Ihre Bildsprache weiterzuentwickeln und zu schärfen.
A/B-Tests Ihrer Werbeinhalte
Erfolgreiche Werbung lebt von herausragendem kreativem Bildmaterial. Nutzer scrollen im Allgemeinen nicht durch Facebook, Instagram oder Twitter, um Ihr Produkt zu suchen. Sie konkurrieren mit redaktionellen und nutzergenerierten Inhalten sowie mit Posts von Familie und Freunden. Deshalb müssen Anzeigen mit hochwertigen Fotos, Grafiken und Videomaterial visuell auffallen. Nur so lässt sich das Scrollen stoppen.
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und andere empfehlen, Kampagnen- und Anzeigenbilder zwischen einmal pro Woche und einmal im Monat zu aktualisieren, um zu vermeiden, dass Ihre Zielgruppen von einer Anzeigenermüdung erfasst oder zu frustriert werden. Wenn sie Tag für Tag, Woche für Woche dieselbe Anzeige sehen, ignorieren sie sie einfach. Aber mit einem neuen und anderen Bild können Sie ihre Aufmerksamkeit erneut auf sich ziehen.
Die Aktualisierung Ihrer Anzeigen in den sozialen Medien und auf anderen Marketingplattformen hinweg bietet die Möglichkeit für A/B-Tests. Das gleichzeitige Schalten mehrerer Anzeigen mit dem exakt gleichen Text und unterschiedlichen visuellen Elementen in den verschiedenen Versionen, ist ein sicherer Weg, um aufzuzeigen, welche Bilder bei Ihrer Zielgruppe besser ankommen und sie zum Klicken bringen.
Damit der A/B-Test funktioniert, vermeiden Sie Bilder, die sich zu ähnlich sind. Die von Ihnen verwendeten visuellen Elemente müssen deutliche Unterschiede aufweisen, wenn Sie möchten, dass das Experiment nützliche Erkenntnisse liefert. Finden Sie zuerst heraus, welche Bildtypen Sie testen möchten:
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Tiere oder Landschaften
Nachdem Sie den herausgefunden haben, welcher Bild- oder Videotyp auf jeder einzelnen von Ihnen verwendeten Plattform die besten Ergebnisse erzielt, können Sie Ihr Bildmaterial weiter verfeinern. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass Bilder von Menschen auf einer Plattform besser funktionieren als Naturaufnahmen, können Sie weitere Tests mit Bildern von verschiedenen Arten von Menschen durchführen, die sich verschiedenen Aktivitäten widmen. Und wenn Landschaften oder Produktaufnahmen auf anderen Online-Plattformen besser zu funktionieren scheinen, dann ist es sinnvoll, auf dieser Plattform diese Richtung einzuschlagen.
Bei iStock können Sie mit erweiterten Suchfiltern Bilder jeder Altersgruppe finden, von Babys bis Senioren, oder nach der Anzahl der Personen suchen, die dargestellt werden sollen. Und ein paar einfache Suchbegriffe wie „Makrodetail“ und „Luftaufnahme“ oder „glücklich“ und „frustriert“ können Ihnen helfen, weitere Besonderheiten wie Bildperspektive, Stimmung und andere Schlüsselelemente zu testen und zu optimieren.
Wie führt man einen A/B-Test durch?
Legen Sie ein Ziel fest
Zunächst müssen Sie festlegen, wie Sie den Erfolg Ihrer A/B-Tests auf jedem Ihrer Kanäle auswerten möchten. Wenn Sie in erster Linie Bekanntheit generieren möchten, können Engagements und Kommentare wertvolle Anzeichen für Erfolg sein. Wenn Sie feststellen, dass Sie viele Conversions wie Newsletter-Anmeldungen oder ähnliches erhalten, kann dies auch als A/B-Testziel dienen.
Bestimmen Sie, wie viele Gestaltungsversionen Sie testen möchten
Je mehr Variationen Ihrer Inhalte Sie testen, desto besser verstehen Sie, welche Anzeigen für Ihre Marke funktionieren und welche nicht. Aber es macht keinen Sinn, beliebig viele Varianten zu testen. Damit die Ergebnisse von A/B-Tests statistisch signifikant sind und nicht nur dem Zufall unterliegen, müssen Sie für jede Variante sowie für die Kontrolle eine bestimmte Anzahl von Umsetzungen haben. Eine schnelle Online-Suche sollte Sie zu einem Online-Rechner führen. Damit können Sie feststellen, ob Sie über genügend Material verfügen, um statistische Signifikanz zu erzielen und aus den Ergebnissen fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen.
Untersuchen Sie die Ergebnisse
Das Einrichten von A/B-Tests auf den meisten Social-Media-Plattformen ist ziemlich einfach und erfordert wenig technisches Wissen. Für statistisch signifikante Ergebnisse ist es wichtig, den Test zu Ende zu führen und ihn nicht vorzeitig abzubrechen.
Wenn sich herausstellt, wer der Gewinner (oder die ansprechendste Variante) ist, beenden Sie den Test und veröffentlichen Sie diese Version bei Ihren Zielgruppen. Stellen Sie in größeren Teams sicher, dass Ergebnisse intern geteilt und Erfahrungen kommuniziert werden, damit diese optimierten Bilder auch in anderen Geschäftsbereichen wie E-Mail-Marketing, Landing Pages und darüber hinaus eingesetzt werden.
Testen Sie weiter
Während der eine A/B-Test läuft, sollten Sie sich schon Gedanken über den nächsten machen. Und wenn ein Test nicht zu deutlich besseren Ergebnissen führt, können Sie in der nächsten Runde mit völlig anderen Elementen experimentieren. Und wenn Sie die besten Motive für jeden Ihrer Social-Media-Feeds gefunden haben, denken Sie daran: Mit jeder Testrunde kann es nur besser werden.
Tolle kreative Arbeiten sorgen eindeutig für Aufmerksamkeit. Hochwertige Fotos, Grafiken und Video-Inhalte sind ein Muss im modernen Marketing und A/B-Tests können Ihnen zu einer hochwirksamen und ansprechenden visuellen Strategie verhelfen. Entdecken Sie, wie Sie mit den umfangreichen Inhalten, die Sie bei iStock finden, Ihr Social-Media-Marketing und vieles mehr aufwerten können.