
Drei Tipps, wie Sie Nachhaltigkeit in einer empathischeren Welt visualisieren
Nach 14 Monaten, die von einer globalen Pandemie und Bewegungen für soziale Gerechtigkeit geprägt waren, erwarten die Verbraucher, dass Marken ihre Kommunikation empathischer als je zuvor gestalten. Der Tag der Erde, der weltweit am 22. April gefeiert wird, erinnert uns zusätzlich daran, dass Kunden sowohl von großen als auch von kleinen Marken eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kommunikation erwarten. Bei iStock sind Kundenanfragen nach „Solarpanele auf dem Dach“ und „Nachhaltiges Finanzwesen“ im Jahr 2020 deutlich gestiegen, ebenso Begriffe wie „Empathie“ und „Dankbarkeit“. Die bekannten visuellen Klischees, die typischerweise verwendet werden, um Umweltthemen zu vermitteln – der einsame Eisbär, Schornsteine, Hände, die eine junge Pflanze umschließen – sind zu abstrakt und unpersönlich, um in der überfüllten, anspruchsvollen Bildlandschaft von heute aufzufallen.
Laut Rebecca Rom-Frank, Creative Researcher bei iStock, ist dies der Beginn einer spannenden Ära für Nachhaltigkeit, da wir uns jetzt darauf konzentrieren, wie wir den Klimawandel am besten angehen können. Untersuchungen von iStock im Rahmen des Visual GPS haben ergeben, dass Nachhaltigkeit eine wichtige Triebkraft bei der Entscheidungsfindung der amerikanischen Verbraucher ist, wobei 7 von 10 Verbrauchern erwarten, dass Marken in ihrer visuellen Kommunikation umweltbewusst sind.
Das Creative Team von iStock hat es sich zum Ziel gemacht, die Art und Weise zu überdenken, wie Nachhaltigkeit in kommerziellen Bildern aussieht. Bei einer Untersuchung von Bildern zum Klimawandel aus den Jahren 2001-2009 hat das Team festgestellt, dass Lösungen häufig fehlten: 62 % bildeten Auswirkungen ab und nur 9 % Lösungen. Dies zeigt unmittelbar auf, wie Marken die visuelle Lücke schließen und positive emotionale Verbindungen zu den umweltbewussten Verbrauchern von heute aufbauen können.
Um große und kleine Marken dabei zu unterstützen, hat iStock einen Leitfaden zusammengestellt, um bewährte Vorgehensweisen bei der Auswahl von Fotos, Videos und Grafiken zum Thema Nachhaltigkeit zu skizzieren – ganz gleich, ob eine Marke zeigen will, welche Schritte das Unternehmen zur Festlegung und Erreichung nachhaltiger Ziele unternimmt, oder eine bessere Verbindung zu den Verbrauchern aufbauen möchte, indem sie zeigt, wie Menschen selbst nachhaltige Entscheidungen treffen.
Hier drei Erkenntnisse, die Sie beachten sollten:
Zeigen Sie die menschliche Seite
Um sich von abstrakten visuellen Metaphern und Klischees zu lösen, sollten Sie bewusst Schritte unternehmen, um Nachhaltigkeit persönlich zu machen. Authentische Momente, die menschliche Verbundenheit und Emotionen vermitteln, kommen bei den Verbrauchern weltweit schlichtweg besser an. Die Definition von „Nachhaltigkeit“ der Vereinten Nationen geht über den Umweltschutz hinaus und betont auch die menschliche Gesundheit, soziale Gleichheit und wirtschaftliche Vitalität.
Obwohl Unternehmen oft Nachhaltigkeit und Diversity & Inklusion als zwei getrennte Themen betrachten, wenn es um die wirkungsvollsten Bilder geht, sollten diese miteinander verknüpft sein. Der Klimawandel betrifft alle und Visual GPS zeigt, dass sich 82 % der US-amerikanischen Verbraucher als umweltfreundlich bezeichnen. Das bedeutet, dass Nachhaltigkeitsthemen für Menschen aller ethnischen Gruppen, Altersgruppen und jeden Geschlechts eine Rolle spielen. Es ist zwingend erforderlich, Gruppen in Ihre visuelle Kommunikation einzubeziehen, die zuvor an allen Schnittstellen der Identität, einschließlich Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Alter, Behinderungen, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung und Kultur, unterrepräsentiert waren.
Bilden Sie in echten visuellen Geschichten ab, was Einzelpersonen, Gemeinschaften und Unternehmen tun, um die Umwelt zu schützen
Unternehmen postulieren immer ehrgeizigere Versprechen. Bis 2030 beispielsweise planen 75 % der Fortune-Global-500-Unternehmen, klimaneutral zu arbeiten, während die Hälfte der multinationalen CEOs die Lebensdauer der materiellen Ressourcen verlängert, die ihre Unternehmen nutzen, indem sie auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell umsteigen. Ebenso zeigte Visual GPS, dass Verbraucher je nach Lebensstil viele verschiedene Dinge tun, um die Umwelt zu unterstützen – vom Recycling über die Energieeffizienz ihres Zuhauses bis hin zu einer veganen Ernährung.
Sie sollten auch beachten, dass der Verbraucher von heute das Prinzip des „Greenwashings“ kennt und sich dessen bewusst ist. Dabei wird durch allgemeine visuelle Klischees ein umweltbewusstes Image vermittelt, selbst wenn ein Unternehmen keine Maßnahmen zur Reduzierung seines Fußabdrucks ergreift. Um Vertrauen aufzubauen, sollten Sie nicht zögern, Nachhaltigkeit noch umfangreicher zu visualisieren und authentische Geschichten zu erzählen, indem Sie visuelle Elemente auswählen, die widerspiegeln, was Ihre Marke zum Schutz der Umwelt wirklich tut.
Verleihen Sie nachhaltiger Technologie und Innovation eine menschliche Note
In den letzten Jahren haben sich visuelle Darstellungen, die mit Inhalten wie wiederverwendbaren Tragetaschen, Bechern und Strohhalmen eine abfallfreie Verbraucherwahl zeigen, zu einer beliebten und zugegebenermaßen praktischen Methode entwickelt, um Nachhaltigkeit zu vermitteln. Als iStock jedoch im Zusammenhang mit Visual GPS die Wirkung von Bildern analysierte, stellte sich heraus, dass die Verbraucher weltweit dreimal stärker auf Bilder reagierten, die erneuerbare Energien zeigten – was bedeutet, dass die Verbraucher versierter sind, als Sie es ihnen vielleicht zutrauen. Zeigen Sie als Marke, dass Sie zuhören, indem Sie darstellen, wie diese nachhaltigen Technologien in den Alltag der Menschen passen und die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen, die erneuerbare Energiequellen zum Laufen bringen. Die visuelle Sprache der Nachhaltigkeit muss dringend weiterentwickelt werden, daher ist es wichtig, mit dem technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt Schritt zu halten.
Wenn Sie Bilder und Videos entdecken wollen, die von Nachhaltigkeit inspiriert sind, gehen Sie zu istock.com